Teilnahme an der Gedenkstunde der Stadt Bernkastel-Kues zum Volkstrauertag 2024
Wie sieht Frieden aus? Was bedeutet er uns? Unter dieser Fragestellung malten einige unserer Schüler*innen Bilder, in Bezug zu der Geschichte über einen König, der das beste Friedensbild seines Landes belohnen wollte. Auf diese Geschichte waren die Schüler*innen bei der Vorbereitung auf den diesjährigen Volkstrauertag gestoßen. Es entstanden idyllische Landschaften, verschiedene Friedenssymbole und Friedenstauben, sowie bunte Piktogramme, die symbolisch auf Toleranz, Freundschaft, Zusammengehörigkeit und Verständnis hindeuten.
In der Geschichte musste sich der König zwischen einem ruhigen See vor malerischen Bergen und einer zerklüfteten, rauen und düsteren Felswand mit tosendem Wasserfall entscheiden. Die Schülerinnen verlasen die Geschichte mit ihrer Interpretation der beiden Bilder: Wir leben wie in Bild 1 in einer ruhigen Zeit, ohne große Gedanken an Krieg und seine Auswirkungen. Bild 2 dagegen steht für Regionen, in denen Krieg und eine hasserfüllte, gewaltvolle Atmosphäre herrscht. Trotzdem entschied sich der König für das zweite Bild, da er im Bild einen Muttervogel trotz des Unwetters friedlich brüten sah. Frieden braucht es nicht dort, wo es keine Probleme gibt. Man darf sich nicht von schönen Bildern täuschen lassen, denn wirklicher Friede bringt Hoffnung und heißt, auch unter schwierigsten Umständen und größten Herausforderungen, ruhig und friedlich im eigenen Herzen zu bleiben.
Die Schülerinnen Klara Andres, Lisa-Marie Romag, Malak Almarbena und Leila Pra Monego legten anschließend stellvertretend für die Schulgemeinschaft einen Kranz für die Opfer von Krieg- und Gewaltherrschaft nieder und verteilten ihre gemalten Werke in Postkartenform an die Anwesenden der Gedenkstunde.